Die Freiberginnen schieben sich außerdem in der Tabelle am ESV Dresden vorbei auf Rang zwei. Damit wird für den FHTC bei noch drei zu erspielenden Punkten das Erklimmen des ersten Platz und Verdrängen von Liga-Primus SV Motor Meerane aus Freiberger Sicht auch rechnerisch nicht mehr möglich. Vielmehr kann es für die Gelb-schwarzen im Kampf um die Treppchenplätze eng werden. „Uns hätten heute drei Punkte durchaus gut zu Gesicht gestanden“, schätzte Coach Herbert Seifert das Abschneiden seines Team ein. „Allerdings sind wir hier auch einem starken Gegner gegenübergestanden, nicht umsonst haben wir ja das Hinspiel 0:2 in Leipzig verloren.“ Henryetta Paleit schoss das Freiberger Tor des Tages (32.), nachdem der FHTC in der 15. Spielminute bereits in Rückstand geraten ist. „Henryetta hat heute sicherlich ihr bisher bestes Spiel für unser Team gemacht“, so der 63-ig Jährige. „Leider konnten wir die vielen Strafecken nicht in Tore ummünzen, damit wär heute der Sieg nach holprigem Start im letzten Heimspiel der Saison durchaus drin gewesen. Dass den Gästen heute kein weiterer Treffer gelungen ist, „lag auch zu großen Teilen an unserer Torhüterin Lea Sophie Göpfarth. Sie hat für uns den einen Zähler mit vielen Paraden regelrecht festgehalten.“ Der FHTC muss nun im letzten Saisonspiel am kommenden Wochenende beim Leipziger SC ran. „Drei Punkte sind hier für uns schon Pflicht, um das Ziel Treppchenplatz am Ende auch zu erreichen. Alle anderen Teams haben mindestens noch ein Spiel mehr wie wir zu spielen und damit entsprechende Punktmöglichkeiten, um uns noch vom Treppchen zu stoßen.“ Im Hinspiel trennten sich beide Teams in Freiberg 2:2.

FHTC: von Wolfersdorf, Göparth, Paleit (1), Oertel, Höhne, Simolka, Matthes, Frankowitz, Rehagel, Münch, Hänel, Funke