Dienstag, 01 Februar 2022 22:13
Hockey: Mehr Training und frohe Nachrichten aus Berlin
geschrieben von Tobias Seifert
Die Hockeyaktiven des FHTC blicken frohen Mutes ins neue Jahr. Zwar können die Gelb-schwarzen momentan durch gelockerte Auflagen seit letzter Woche mit höherer Intensität in den Freiberger Sporthallen trainieren. Doch Wettkampfpraxis kann weiterhin nicht gesammelt werden. Trotzdem gab es für den FHTC auch frohe Nachrichten.
Mit weiten Blicken schweift Herbert Seiferts Blick durch die Freiberger Heubner-Halle. Die Hockeybanden sind aufgebaut, die Kinder können kommen. „Zumindest Training können wir den Kids bieten“, gibt der Freiberger Hockeychef zu Protokoll. Der 65-jährige betreut zusammen mit sechs Jugendtrainern die zwei FHTC-Erwachsenen- und sechs Nachwuchsteams mit insgesamt 121 Kindern unter dem Hallendach. „Wir geben für die Mitglieder unser bestes, und man merkt, dass unser Nachwuchs aber auch die Erwachsenenteams wieder heiß auf den Sport sind, auch wenn wir momentan nicht an Wettkämpfen teilnehmen.“ Die Unsicherheit durch Omicron sei unter den insgesamt 157 Hockey-Mitgliedern groß, Teilnahmen an Nachwuchsturnieren würden gerade unter dem Hallendach unter den aktuellen Corona-Auflagen hohen Aufwand, sowohl für Mannschaften und Betreuer bedeuten. „Das können wir momentan als kleiner Verein nicht leisten. Die Konsequenz für uns war klar, wir nehmen derzeit nicht an Nachwuchswettkämpfen teil - im Einvernehmen mit den Eltern.“ Die Strategie gibt dem FHTC Recht: „Wir konnten die Mitgliederzahl im Hockey gegenüber dem letzten Jahr um 14 Mitglieder steigern.“ Der Sächsische Hockeyverband hatte den Wettkampfbetrieb seit November ausgesetzt und diesen Entscheid zuletzt bis Ende Januar verlängert. Auch im Erwachsenenbereich pausiert der Spielbetrieb in Mitteldeutschland. Das Auftaktmatch der Herren in der Mitteldeutschen Oberliga beim SSC Jena im November 2021 sollte bis jetzt das einzige ausgetragene Spiel in dieser Spielklasse bleiben. Die Testpflicht und Omikron-Unsicherheiten führten auch hier zum Verzicht auf das Austragen der verbliebenen beiden, noch regulär terminierten Partien des Teams um Spielertrainer Benjamin Ströhle. „Wir haben das zusammen mit den Jungs entschieden, es ist unter den aktuellen Bedingungen in Sachsen mehr schlecht als Recht Hockey unter dem Hallendach zu spielen.“ Auch das Training lag mehr oder weniger die komplette bisherige Saison brach“. Für die kommende Saison gibt es hier für den FHTC keine Konsequenzen, das Team wird wieder in der Hallenoberliga auflaufen. Ein Aufsteiger für die Regionalliga Ost wird unter den verlieben drei Teams aus Leipzig, Jena und Osternienburg ausgespielt. Frohe Nachrichten erreichten den FHTC vom Ostdeutschen Hockeyverband aus Berlin. Die Strafe in Höhe von 300,00 € für das Zurückziehen des Teams aus der Regionalliga Ost wird dem FHTC erlassen. „Wir haben uns über die Nachricht aus Berlin gefreut und denken, dass die die Reaktion des OHV in den aktuellen Zeiten ein richtiges und wichtiges Zeichen für die Hockeyfamilie hier im Osten ist. Der FHTC hatte sein Team Ende 2021 aus dem Spielbetrieb der Regionalliga OST corona-bedingt zurückgezogen. Für den FHTC geht des damit vorerst unter dem Hallendach im Trainingsbetrieb weiter. "Wahrscheinlich bis in den April, dann geht es wieder auf den Kunstrasen und ohne Bandenaufbau."
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