Montag, 27 Januar 2025 19:34

Ostdeutsche Meisterschaften – Hockeyprominenz würdigt Freiberger Auftreten

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Ostdeutsche Meisterschaften – Hockeyprominenz würdigt Freiberger Auftreten Fotos: Andreas Sachse

Die weibliche U14 des FHTC kehrt von der Ostdeutschen Meisterschaft (ODM) im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum mit Platz sechs von insgesamt acht Teams zurück.

Doch was auf dem Papier nach einem eher durchschnittlichem Abschneiden aussieht,  ordnet nicht nur der FHTC-Coach Herbert Seifert selbst, sondern auch prominentes Trainerkollegium als durchaus bemerkenswert ein. 

„Mit etwas mehr Glück hätten wir uns hier auch Platz fünf gut zu Gesicht gestanden“, rückte Seifert das Abschneiden seiner Schützlinge bei der vierten Ostdeutschen Meisterschaft seit 2006 in dieser Altersklasse ins richtige Licht. „Wir haben eins der vier Spiele bei der ODM gewonnen und den zweiten ODM-Sieg überhaupt geholt und zumindest den ESV Dresden und Schweriner SC hinter uns gelassen. Aber was noch viel wichtiger ist, die Leistungskurve unsers Teams zeigt deutlich nach oben.“ Die Gelb-schwarzen schlugen am Vorrundensamstag mit dem Schweriner SC den Meister Mecklenburg-Vorpommerns deutlich mit 7:0. Doch das beste Spiel des Wochenendes lieferte der FHTC gegen den Berliner Vizemeister Berliner Hockeyclub (BHC) ab und hielt die zweite Partie des Tages bis zur Halbzeit mit 0:1 überraschend offen. Bis zum Abpfiff gelang den Gelb-schwarzen zwar kein Tor, doch mit dem Endstand von 0:4 zeigte sich nicht nur der 68-Jährige Seifert zufrieden. „Es war das beste Spiel eines FHTC-Teams bei der ODM. Und mit BHC-Trainerin Natascha Keller beglückwünschte uns eine Olympiasiegerin und Rekordnationalspielerin zu unserer offensiven Spielweise“, freute sich Seifert. „Das bestätigt uns in unserem Weg. Wir wollten unbedingt mutig eigene Akzente setzen. Das ist uns gelungen, auch wenn wir am Ende keinen Treffer erzielten.“ Gegen den Berliner Meister und neuen Ostdeutschen Meister Zehlendorfer Wespen war dann bei der am Ende deutlichen 0:9 (0:4) Niederlage im dritten Spiel des Tages laut Seifert „die Luft etwas raus.“ Im Spiel um Platz fünf zog der FHTC am Folgetag gegen den Mitteldeutschen Meister ATV Leipzig mit 1:2 (1:0) den Kürzeren. „Hier hatten wir wirklich Pech, wir führen völlig verdient bis zur Pause mit 1:0, doch die verletzungsbedingte Auswechslung von Helena Gründer konnten wir nicht kompensieren“, berichtete Seifert.  Trotzdem blickt der Freiberger Trainer optimistisch voraus. „Die Mädels spielen noch ein Jahr zusammen in dieser Altersklasse. Wenn wir so weiterarbeiten und alle zur Stange halten, ist mir um die kommenden Aufgaben mit dem Team überhaupt nicht bange.“

 

 

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