Montag, 20 Januar 2025 20:32

Hockey: Weibliche U14 fährt nach Berlin

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Fotos: Andreas Sachse Fotos: Andreas Sachse

Bei der Endrunde der Mitteldeutschen Meisterschaft im Hallenhockey schrammt die weibliche U14 in der Sportschule Egidius-Braun in Leipzig knapp am ganz großen Erfolg vorbei.

Nach einem 2:0 Sieg im Halbfinale gegen den Postsportverein Chemnitz und dem damit verbundenen Lösen des Tickets zur Ostdeutschen Meisterschaft (ODM) in Berlin zog das Team im Finale gegen den ATV Leipzig mit 0:1 den Kürzeren. Am Ende spielte der Pfosten das Zünglein an der Waage. 

„Wir haben uns heute absolut nichts vorzuwerfen“, schätzte Übungsleiter Herbert Seifert das Abschneiden seiner Schützlinge ein. „Gegen Chemnitz liefern wir unsere beste Saisonleistung ab, gewinnen hier am Ende verdient mit 2:0. Wir sind also auf dem richtige Weg." Treffer von Marit Sachse und Helena Gründer besiegelten nicht nur den Finaleinzug, sondern sicherten auch das begehrte Ticket zur ODM. „Wir hatten bereits im Vorfeld zugesagt, auch im Fall eines Treppchenplatzes einen der drei Slots zur ODM in Berlin wahrzunehmen.“ Die ersten drei Teams des Mitteldeutschen Hockeyspielbetriebs sind automatisch für die Ostdeutsche Meisterschaft qualifiziert. Und so geriet das Finale gegen den ATV Leipzig I zwar nicht zur Kür, „aber ließ uns deutlich befreiter aufspielen. Das hat man im Auftreten unseres Teams schon gemerkt. Doch am Ende reichte den Leipzigerinnen der einzige Treffer des Spiels zum Gewinn des mitteldeutschen Meistertitels. „Wir hätten es noch einmal spannend machen können, doch ein Pfostentreffer zählt ja leider nicht. Wir freuen uns über den Vizemeistertitel sehr, nach 2023 stehen wir nun wieder auf dem Treppchen.“ Der FHTC hatte zum erstmal seit 1998 in dieser Altersklasse zwei Teams gemeldet, die „Zweite“ läuft im Mitteldeutschen Pokal auf. “Wir wollen unbedingt wieder in der Breite wachsen, um in zwei bis drei Jahren auch wieder ein Großfeld-Damenteam aufzustellen“ so der 68-jährige. Siege stehen im Pokalwettbewerb nach zwei Spieltagen nicht zu Buche. “Aber wir gewinnen in Summe mit allen Spielerinnen Spielpraxis und vor allem bleiben allen Spielerinnen dabei“, unterstreicht Seifert. Wie wichtig dem Verein die Nachwuchsarbeit ist, zeigt auch die Fokussierung Seiferts auf die weibliche U16, die ab der kommenden Feldsaison als weibliche U18 auf dem Feld das Damenteam in Spe stellen soll. Die Betreuung der Hallen-Damenmannschaft hat Seifert an Eric Timmich übergeben. „Bis jetzt geht die Strategie gut auf, das Pensum der Jugendteams muss erstmal bewältigt werden.“ Und davon ist auch in Berlin ein großes Stück zu absolvieren. „In Berlin werden wir auf deutliche leistungsstärkere Mannschaften treffen, das wird für uns alle die beste Möglichkeit zum Sammeln von Erfahrungen.“ Schon am 25. Januar trifft der FHTC im Berliner Horst-Korber-Sportzentrum in der ODM-Vorrunde auf den Schweriner SC, die Zehlendorfer Wespen und den Berliner HC. 

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