Die Berlinerinnen nehmen nun an der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft in Hamburg teil. „Dass wir heute hier krasser Außenseiter sind war klar“, gab Trainer Herbert Seifert zu Protokoll. „Aber eine zweistellige Niederlage wollten wir ganz klar vermeiden. Und das eine oder andere Tor hatten wir uns auch ausgerechnet.“Doch bereits vor Anpfiff mussten die Gelb-schwarzen ungewollt improvisieren. Mit Martha Brückner und Kaja Plate fehlten die beiden etatmäßigen Innenverteidigerinnen krankheitsbedingt. Dafür rückten die Spielerinnen Luise Hunger und Helena Gründer aus dem U12 Team nach. Und dennoch:

Chancen bleiben ungenutzt

Nach Anpfiff kam der FHTC vor gut 100 Zuschauern gut in die Partie, hatte durch Jaqueline Bitterling sogar zwei Großchancen auf der Kelle. „Chancen haben wir im Spiel durchaus gehabt. Aber gegen derart gut organisierte Gegner müssen wir diese wenigen Chancen nutzen.“ Doch das gelang den Gelb-schwarzen im Spielverlauf nicht. Anders die Gäste – Die SG Rotation kam nach zwei späten Treffern im ersten Viertel immer mehr in Fahrt und netzte bis zum Abpfiff noch weitere achtmal ein. „Mit jedem Treffer ist es für uns auch vom Kopf her schwerer geworden. Aber im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir bis zum Schluss immer wieder den Abschluss versucht, da machen wir dem Team keinen Vorwurf.“

U12-Spielerinnen schlagen sich wacker

Von den U12-Spielerinnen zeigte sich Seifert sehr zufrieden.“ Beide haben den Sprung ins kalte Wasser den Umständen entsprechend gemeistert, die Erfahrungen für das gesamte Team werden uns sicher weiterhelfen. Denn wann sonst bekommt man mal richtig aufgezeigt wo man steht?“

Seifert wird mit Co-Trainerin Stefanie Oertel die Planung für die kommende Hallensaison angehen, dazu zählten auch Gespräche mit den Berlinern. „Wir haben die Möglichkeiten für weiteren Austausch abgesteckt. Für uns wären weitere Testspiele oder Turnierteilnahmen interessant, denn nur so können wir lernen und uns langfristig verbessern.“