Hockey: FHTC-Herren verlieren Torspektakel zum Hallenauftakt
geschrieben von Tobias SeifertMit leeren Händen kehrte die Herrenmannschaft des FHTC vom Hallen-Auftakt in der Mitteldeutschen Oberliga aus Thüringen zurück.
Die Bergstädter zogen gegen den SSC Jena den Kürzeren und unterlagen in einem torreichen Spiel mit 6:9 (0:2). In der Tabelle reiht sich der FHTC damit vorerst am Ende ein.
„Nach der langen Pause im Hallenhockey waren wir hier gleich voll gefordert, sind aber trotz der Niederlage den Umständen entsprechend zufrieden“, gab Spielertrainer Benjamin Ströhle nach Abpfiff zu Protokoll. „Unser Matchplan ist prinzipiell aufgegangen, am Ende haben wir heute ersatzgeschwächt den Gästen gegenüber zurückstecken müssen.“ So reisten die Bergstädter zum ersten Hallenpflichtspiel seit dem Oberligaaufstieg am 8. März 2020 mit nur sieben Spielern an. Dezimiert nach zwei Corona-Infektionen und etlichen arbeitsbedingten Absagen, „blieb uns heute nichts anderes übrig, als erstmal defensiv in die Partie zu gehen“, so der 28-jährige. „Aber prinzipiell ist fast das komplette Team geimpft, so dass wir hierdurch normalerweise keine Probleme für die kommenden Partien erwarten.“ Trotzdem übernahm das aus 12 Spielern bestehende Gästeteam das Zepter und ging im ersten Durchgang mit 2:0 in Führung. Zwar kam der FHTC nach dem Pausentee zwischenzeitlich auf 2:3 heran, „aber im Endeffekt haben die Jenaer heute mit voller Kappelle mehr Reserven gehabt und konnten voll durchwechseln“, so Ströhle weiter, der mit drei Toren erfolgreichster Schütze in den eigenen Reihen war. Trotz weiterer Treffer von Alexander Kasperdius (2) und Max Müller (1) stand am Ende die Auftakt-Niederlage mit 6:9 zu Buche.
Schon am kommenden Samstag geht der FHTC wieder auf Reisen, dann nach Sachsen-Anhalt zur zweiten Garde von Hallenbundesligist Osternienburger HC. „Das wird ebenfalls kein leichtes Spiel. Aber sollten alle gesund bleiben und die Corona-Lage in Sachsen-Anhalt es erlauben, werden wir natürlich wieder alles in die Waagschale werfen.“ In Freiberg wird das Team laut Spielplan erst am 28. November gegen den HCLG Leipzig aktiv. „Wir hoffen natürlich das Beste müssen aber wie alle anderen abwarten ob und wie es in Sachsen mit dem Hallensport weiter geht.“
FHTC: Müller (1), Bittermann, Timmich, Kasperdius (2), Kaulfürst, Preußler, Ströhle (3)
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