Gegen Ligaprimus Cöthener HC blieben die Gelbschwarzen am Ende nur zweiter Sieger und unterlagen vor heimischem Publikum am Ende mit 0:4. In der Tabelle bleiben die Bergstädter mit 6:17 Toren auf dem vorletzten und siebenten Rang. Doch ganz unzufrieden zeigten sich die Gelb-schwarzen nach Abpfiff nicht.

„Wir haben uns heute sehr ordentlich verkauft“, schätzte Benjamin Ströhle die Leistung des Teams ein. „Gegen den Spitzenreiter haben wir bis zur Halbzeit die 0 gehalten und hätten sogar in Führung gehen können, dass am Ende kein Punkt für uns rausspringt war zwar irgendwo zu erwarten. Aber letztendlich haben wir heute mal gezeigt, dass wir auch ganz oben mithalten können. Darauf können wir aufbauen“, so der Spielercoach.

Der FHTC konnte auf einen breit aufgestellten Kader zurückgreifen, mit Christopher Funke kehrte ein Leistungsträger zurück ins Abwehrzentrum, auch Ströhle selbst und Sebastian Müller waren nach Abstinenz in Erfurt gegen die Cöthener wieder dabei. Die Radach-Brüder fehlten jedoch im Aufgebot. Der FHTC hatte in der ersten Hälfte der Partie gute Möglichkeiten, scheiterte aber mehrere Male per Strafecke oder aus guter Position im Kreis. Dass ein Tabellenführer nicht zu viele Geschenke macht, zeigte sich im zweiten Durchgang - die Gäste nutzten gleich ihre erste Ecke zur Führung und ließen danach nichts mehr anbrennen – drei weitere Treffer untermauerten die Regionalliga-Ambitionen des CHC.

Aus Freiberger Sicht blieben erneut Möglichkeiten nach Strafecke liegen, mehrere Zeitstrafen brachten zudem zwischenzeitliche Unterzahl. Aber auch aus einer 10 Minutigen Überzahl für den FHTC sollte nichts herausspringen. „Wir schauen nun nach vorn, es sind noch drei Spiele bis zur Winterpause. Wir wollen auf jeden Fall noch punkten.“ Am 03. Oktober tritt der FHTC beim Tabellenfünften HCLG Leipzig an.

FHTC: Bittermann, Müller, M. Müller, Glöckner, Helbig, Kasperidus, Orivol, Preußler, Timmich, Papendick, Funke, Steinbrink, Grochol, Menzel