Montag, 13 September 2021 19:48

Hockey: Herren-Oberliga Dämpfer zum Auftakt

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Die Herrenmannschaft des FHTC steht nach dem Auftakt in ihrer sechste Oberliga-Saison seit 2012 mit leeren Händen da.

Das Team unterliegt gegen die Gäste vom Leipziger SC mit 1:3. Die Bergstädter reihen sich zunächst ohne Punkt auf dem eigenen Konto vor Schlusslicht HC Niesky auf Rang sieben ein.

„Wir haben heute das erste Mal in dieser Formation zusammengespielt“, erklärte Stürmer Max Müller nach Abpfiff den Sand im Freiberger Getriebe. „Da hat natürlich noch nicht alles gepasst.“ Der FHTC geht mit stark verjüngtem Kader in die Spielzeit und musste zudem zum Saisonstart gleich auf insgesamt sieben Spieler verzichten. Mittelfeldspieler Robert Kalke ging nach Ende seines Studiums wieder zurück nach Dresden. Auch Routinier und Leistungsträger Christopher Funke fehlte im Aufgebot ebenso wie Spieler-Coach Benjamin Ströhle, der als Schiedsrichter in der Hockey-Bundesliga unterwegs war. Dagegen machten mit Maurice Grochol und Nils-Alexander Orivol nicht nur zwei FHTC-Eigengewächse sondern mit Paul Glöckner auch ein Quereinsteiger ihr erstes Spiel in Gelb-schwarz.

Und so begannen die Gastgeber sehr defensiv ausgerichtet - auf Stabilität und Sicherheit bedacht. „Das hatten wir zumindest uns vorher so geplant,“ erklärte Müller, „allerdings ging diese Stabilität auch in eine Art Zögerlichkeit über. Wir haben dann förmlich vergessen auch etwas für unser Spiel nach vorn zu machen.“ Folglich hatte der LSC wesentlich mehr Ballbesitz und nutzte eine seiner Zahlreichen Möglichkeiten zur Führung per Strafecke (8.). Max Müller war es dann selbst, der nach Solo mit der ersten Kreisszene des FHTC überhaupt direkt den Ausgleich markierte (17.). Danach sollte dem FHTC kein weiterer Treffer mehr gelingen, bis auf zwei Strafecken und wenige Strafraumszenen blieben die Gastgeber im Angriff blass. Die Gäste nutzten hingegen Freiberger Lücken für zwei weitere Treffer und nahmen damit alle Punkte mit in die Messestadt. Für den FHTC steht nun ein Doppelspieltag an.

So müssen die Bergstädter am kommenden Samstag beim ESV Dresden ran, ehe es nur einen Tag später zum Erfurter HC geht. „Das ist schon ein forderndes Programm, aber wir wollen und müssen versuchen, nun den nächsten Schritt zu machen und eine Schippe drauflegen.“

FHTC: Bittermann. M. Müller (1), S. Müller. T. Radach, S. Radach, Timmich, Kraus, Helbig, Preußler, Boeck, Grochol, Orivol, Menzel, Glöckner

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