Die Gelb-schwarzen behielten in der Freiberger Heubner-Halle gegen die Gäste von HC Lindenau-Grünau Leipzig mit 3:2 (3:0) die Oberhand. In der Tabelle klettert das Team hinter dem Tresenwalder HC auf Rang 2. Am Ende zehrten die Gastgeberinnen von Ihrer 3:0 Halbzeitführung, denn das Ende der Partie verlief spannender als vom FHTC geplant.

„Dass es zum Schluss nochmal so eng wird, geht auf unsere Kappe. Wir hätten vorher nochmal nachlegen müssen“, befand Kapitänin Stefanie Oertel nach der Partie. „Das hat leider nicht geklappt, aber prinzipiell sind wir mit dem Abschneiden heute schon zufrieden“, ergänzte die 23-jährige. Ohne Stürmerin Corinna Höhne und Luisa Simolka, dafür aber erstmalig wieder mit Routinier Anja Hessenkemper im Aufgebot brachten Anna Schröder und Eva Steinhardt den FHTC im ersten Viertel mit 2:0 in Führung. Doch danach schlich sich der Schlendrian ein, denn bis auf den zweiten Treffer von Schröder (ebenfalls nach Strafecke) gelang dem Team um Oertel jedenfalls im Spiel nach vorn nichts mehr. Mehr noch, im Schlussviertel forderten die Gäste den FHTC vor allem in der eigenen Hälfte „ Na ja, der letzte Pass war heute im zweiten Durchgang meist nicht so genau, da ging viel am Ziel vorbei. Dass wir dann noch durch zwei Strafecken zwei Gegentreffer kassieren, kommt unter dem Hallendach zwar oft vor. Aber zum Glück konnten wir die dritte Ecke ablaufen.“ 23 Sekunden vor Schluss hatte der HCLG die Chance zum Ausgleich auf der Kelle, doch die FHTC-Abwehr um Torhüterin Lara Fleischer machten den letzten Leipziger Schuss unschädlich. Dann war das Spiel war vorbei.

Erst am 11. Dezember geht des für den FHTC erneut zu Hause aufs Parket, dann gegen Schlusslicht Leipziger SC. „Die Pause können wir nutzen um weiter am eigenen Spiel nach vorn zu arbeiten“, blickt Oertel voraus. Auch im letzten Aufeinandertreffen mit dem Traditionsclub aus Schleußig haperte es im FHTC-Angriff. Mit 4:7 zog der FHTC gegen den LSC in Leipzig 1. März 2020 den Kürzeren.

FHTC: Oertel, Fleischer, Patzig, Freytag, Steinhardt (1), Schröder (2), L.-M. v. Wolfersdorf, L. v. Wolfersdorf, Münch, Hessenkemper