DPJW: Volle farbenfrohe Hütte beim zweiten Junamas Sieg
geschrieben von Tobias SeifertDas zweite Match zwischen Deutschlands und Polens MU18 im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes schrieb neben dem 5:1 Sieg für die Junamas auch auf und neben dem Hockeyplatz besondere Geschichten.
Vor dem Spiel erhielten alle Spieler beider Teams Gastgeschenke des FHTC und der Universitätsstadt Freiberg. Am Spielfeldrand gesellten sich zum Gelb-schwarzen FHTC-Block diesmal auch in orange angereiste Fans vom PSV Chemnitz sowie ein großer Rot-Schwarzer Block des ESV Dresden. Damit war für eine volle Hütte an der Hainichener Straße gesorgt.
Extra mittels Bus angereist, hatten die Hockey-Fans aus der Landeshauptstadt aber nicht nur Augen Deutschlands U18. Denn mit dem Dresdner Eigengewächs Aaron Posdziech griff nicht nur ein Hockey-Aktiver für die Junamas zum Schläger. Mit Peter Ostwald stand zudem ein Dresdner Schiedsrichter auf dem Platz. Für Hockeysport-Chef Herbert Seifert war der gut besuchte zweite Spieltag ein Highlight in Hockey-Ostsachsen. „Mit derart vielen Besuchern haben wir heute wirklich nicht gerechnet. Aber es ist toll zu sehen, wenn weitere Vereine den Weg hierher finden und damit erst das Hockeyfest möglich machen. Seifert begrüßte mit Thomas Hertzsch auch den Geschäftsstellenleiter des Sächsischen Hockeyverbandes in Freiberg. Und auch wenn der Dresdner Bus mit leichter Verspätung eintraf. Der erste Treffer der Partie, 8 Minuten nach Anpfiff konnte schon von allen Zuschauern gemeinsam bejubelt werden. Noah Lund traft in der 8. Minute nach Strafecke das erste mal für die heute in weiß auflaufenden Junamas. Nach dem 2:0 durch Philip Lieser in der 27. Minute gelang den Polen fast im Gegenzug durch Jakub Czerwiński nicht nur der Anschlusstreffer sondern auch der erste Treffer in Freiberg überhaupt. Danach ließen die Deutschen jedoch nichts mehr anbrennen und schraubten den eigenen Torestand durch Treffern von Lund (31, Ecke) und Willi Sanda (40., 50.) auf 5:1. Klar, dass der Rot-schwarze Block danach mit Schiedsrichter und Aaron zum großen Gruppenfoto rief. Und die jungen Gelb-schwarzen? Die riefen die Junamas zum Gruppenbild und zur Autogrammstunde. U12-Spieler Timo hatte hier eine besondere Idee und reichte den erstaunten Jungnationalen einen selbst-gebastelten Mini-Kunstrasen zur Unterschrift. Schon nach kurzer Zeit war die Spielfläche von zahlreichen Spielern unterschrieben. In Gelb-schwarz gerahmt, dürfte das Souvenir einen Ehrenplatz in Timos Zimmer erhalten.
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