Sowohl bei in der Damen- als auch der Herrenkonkurrenz stand am Ende der HC 1972 Rakovník aus Tschechien ganz oben. Die Teams des Freiberger HTC reihten sich jeweils auf Platz 2 ein. Die Torjägerkanone holten mit Martin Seeman und Klaia Kreaduva ebenfalls zwei tschechische Akteure. Der FHTC ging mit dem Damenteam in 2018 und 2019 als Sieger hervor.

„Für uns war dies eine gelungener Generalprobe für den bevorstehenden Start in die Hallensaison“, resümierte Hockeysportchef Herbert Seifert. „Immerhin war bei den Herren und Damen auch direkte Liga-Konkurrenz dabei, die wir hinter uns lassen konnten. Und auch wenn es nicht für den Turniersieg gereicht hat,  können wir auf die Veranstaltung stolz sein. Das Niveau war gut, den Teams hat es bei uns gefallen inklusive der Abendveranstaltung im EAC-Freiberg.“ Der Sächsische Hockeyverband nutzte das Turnier für eine Schiedsrichterweiterbildung. „Gotthardt hätte das Turnier mit tschechischer Beteiligung sicherlich gefallen“, so Seifert.  Gotthardt Silbermann war eine der treibenden Kräfte des Freiberger Hockeys nach dem 2. Weltkrieg und lenkte die Geschicke des Hockeysports von der SG Bergstadt Freiberg über die BSG Einheit Freiberg sowie Lokomotive Freiberg hin zum Freiberger HTC durch mehrere Vereinswechsel und pflegte dabei auch regen Kontakt zu tschechischen und polnischen Hockey-vereinen. Silbermann verstarb am 15. April 2013 im Alter von 87 Jahren.

Nach dem corona-bedingten Rückzug des Damenteams in der Regionalliga-Saison 21/22 und dem damit verbundenen Zwangsabstieg läuft die Mannschaft wieder in der Mitteldeutschen Oberliga auf (Platz vier in der  vergangenen Saison). Das Herrenteam stieg im vergangenen Winter nach dem Oberliga-Aufstieg im März 2020 direkt wieder in die Mitteldeutsche Verbandsliga ab. Für beide Teams  wird es am 19. November in der Freiberger Heubner-Halle erstmals im Liga-Betrieb ernst. (Damen: ESV Dresden, Herren Cöthener HC II).

Ergebnisse Vorrunde

Ergebnisse Finaltag