25 Punkten aus 12 Spielen zementierten den ersten Platz. Das Endrundenticket war gelöst. Seitdem sind sagenhafte 16 Jahre vergangen. Bis jetzt konnte ein derartige Platzierung in dieser Altersklasse nicht wiederholt werden. Doch am letzten Wochenende schickte sich unsere aktuelle männliche U12 an, nach dieser langen Durststrecke zumindest ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Die Jungs der FHTC-Trainer Alexander Seidel und Tobias Seifert liefen erstmals seit zwei Jahren wieder in der Mitteldeutschen Meisterschaft auf und begeisterten mit großer Moral und Einsatzwille. Das Ergebnis: 3:3 im Auftakt gegen Gastgeber PSV Chemnitz, 1:0 Sieg gegen Erfurter HC und 3:2 Last-Minute Sieg gegen den SSV Vimaria Weimar. Dabei kamen die Gelb-schwarzen nicht nur gegen Chemnitz nach zwischenzeitlichem 1:3 Rückstand zurück, sondern drehten auch die Partie gegen Weimar nach 0:2 Hintertreffen und machten mit einem vielumjubelten Treffer kurz vor Ultimo sogar den zweiten Tagessieg perfekt. Gezählte acht Pfostentreffer verhinderte zudem ein deutlicheres Ergebnis gegen Erfurt. Hervorzuheben: Zwei bewegliche Torhüter mit sehenswerten Paraden und Flugeinlagen. Die Belohnung der Jungs für den Kraftakt in drei Spielen ist der erste Rang nach Spieltag eins. Ein nicht vorherzusehender Erfolg, der Lust auf mehr macht. Am 14. März 2009 zumindest spielte sich das Team bei der Endrunde in Dresden bis ins Finale und verlor knapp gegen Gastgeber ESV Dresden mit 2:3. Um diesen Erfolg in 2026 zu wiederholen, bedarf es aber mindestens eines langen Atems und nicht nur einer zusätzlichen Schippe obendrauf. Dass die Jungs durchhalten und nachsetzen können, haben sie aber bereits in der Chemnitzer Sporthalle unter Beweis gestellt.