Mit dem 3:0 Heimsieg am achten Spieltag in der Mitteldeutschen Oberliga feierten die Bergstädter nicht nur den zweiten Heimsieg der laufenden Spielzeit sondern blicken mit zehn Punkten aus sechs Spielen und Rang sechs in der Tabelle einen Spieltag vor der Winterpause auf sieben Punkte Vorsprung zum Tabellenkeller.

„Das ist immer noch unser Saisonziel: Wir wollen am Ende nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dafür müssen wir weiter Gas geben“, gab Angreifer und Langzeitverletzter Philipp Wella zu Protokoll. Nach einer zuletzt knappen 0:1 Auswärts-Niederlage beim ESV Dresden klappte es diesmal gegen den Tabellenvorletzten Erfurter HC wieder besser im Tor-Abschluss. Die bisher beiden treffsichersten Freiberger Spieler Christopher Funke (5., 25.) und Alexander Kasperdius (12.) machten zwar mit Ihren Saisontreffern Nummer vier (Funke) bzw. Nummer drei (Kasperdius) der laufenden Saison perfekt, verdeutlichen aber zugleich das Abschlussmanko des etatmäßigen FHTC-Sturms. „Wir hätten heute aus unseren vielen Chancen wesentlich mehr Tore einfahren müssen. Hier fehlt uns noch die Cleverness, Ruhe oder der Überblick für besser positionierte Mitspieler“, so der 30-jährige Wella.

Gerade im gegnerischen Kreis werden die Gelb-schwarzen vor allem im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde gefordert sein, wenn es in zwei Wochen zum Spitzenreiter Cöthener HC geht. „Dort müssen wir alles raushauen und unsere Chancen nutzen, um etwas zu holen. Die Köthener sind heimstark.“ Auch die letzten beiden Aufeinandertreffen sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache: Der CHC entschied mit 1:5 und 4:1 beide Partien jeweils deutlich für sich.

FHTC: Funke (2), Ritter, Kasperdius (1), M. Müller, S. Müller, Timmich, Radach, Boeck, Helbig, Papendick, Preußler, Budach,