Die Gelb-schwarzen gewannen in der Freiberger Heubner-Halle gegen den HC Niesky 1920 mit 6:3. Doch die drei Punkte mussten mit Moral erkämpft werden.

Für Stürmer Max Müller war klar, dass die Heimspielpartie gegen Niesky kein Selbstläufer wird. „Niesky war beim Gotthardt-Silbermann-Cup dabei. In beiden Spielen sind wir nicht über eom Unentschieden hinausgekommen. Aber unsere Moral hat heute hat gestimmt, wir konnten trotz Fehlstart und unter Druck nochmal nachlegen.“ Und das war nötig - bereits in der 6. Spielminute gingen die Gäste in Führung. Auch der Ausgleich durch Dominik Göpfert brachte keine Beruhigung, Niesky schraubte den eigenen Torestand bis zum dritten Viertel auf drei Zähler hoch, begünstigt auch durch eine fünfminütige Unterzahl der Gastgeber. Christopher Funke hatte zuvor die Gelbe Karte gesehen. Doch nach dessen Rückkehr platzte der Knoten im Freiberger Spiel. Max Müller, Nils-Alexander Oriwol, Benjamin Ströhle, Christian Radach und Eric Timmich holten für den FHTC nicht nur fünf Treffer in Folge, sondern drehten das Match und sicherten den ersten Sieg der laufenden Saison. „Das war heute schon eine Steigerung gegenüber letzter Woche, wir haben diesmal im Prinzip genau anders herum gespielt – holprig gestartet und stark aufgehört.“ Für Müller war jedenfalls klar, was kommende Woche beim Auswärtsspiel beim Tabellensechsten PSV Chemnitz zählt: „Wir müssen unsere Leistung mal eine komplette Spielzeit auf die Platte bekommen.“

FHTC: Ströhle (1), Ehrlich, Bittermann, Timmich (1), Göpfert (1), Oriwol (1),Preussler, Müller (1), Glöckner, Kaulfürst, C. Radach (1), Funke