Hockey: Herren mit deutlicher Niederlage vorm 4. Advent
geschrieben von Tobias SeifertNicht wie erhofft aber doch wie befürchtet, gab es für die Herrenmannschaft des FHTC zum Rückrundenstart in der Mitteldeutschen Oberliga nichts zu holen.
Die Bergstädter unterlagen am 6. Spieltag gegen Spitzenreiter Leipziger SC am Ende deutlich mit 1:11. Mit weiterhin drei Punkten auf dem Konto rutscht der FHTC auf Tabellenrang sechs, da der Osternienburger HC II bei HCLG Leipzig drei Punkte holte. Die Gelb-schwarzen übernehmen damit vom OHC II die rote Laterne.
„Na ja, dass wir heute den Abstiegskampf nicht für uns entscheiden war uns klar. Aber am Ende so deutlich vom Parkett geschickt zu werden schmerzt schon“, gab Eric Timmich zu Protokoll. „Wir hatten uns viel vorgenommen, aber es haben heute nach den beiden hochintensiven Auswärtspartien zuletzt in Erfurt und Leipzig einfach die Körner gefehlt. Wir haben klar einen Schritt zurück gemacht.“ Die gut 50 Zuschauer sahen in der rutschigen Rülein-Sporthalle einen verhaltenen Start beider Teams. Doch nach 10 Minuten musste FHTC-Torhüter und Geburtstagskind Eric Bittermann den Ball erstmals aus den eigenen Maschen fischen. Der 18-jährige kam trotz zahlreicher Paraden nicht darum herum, dies bis zum Abpfiff weitere 10 Mal zu wiederholen. Für den FHTC traf lediglich Tobias Radach zum zwischenzeitlichen 1:6 nach Strafecke. Ansonsten blieb der Freiberger Angriff blass – bis zum Pausentee waren die FHTC-Chancen an einer Hand abzuzählen. Immerhin gestalteten die Gastgeber den zweiten Durchgang mit 0:4 ausgeglichener. „Aber mit unserem Abschluss haben wir heute gehadert, auch der Spielaufbau hatte Sand im Getriebe.“, befand der 23-jährige abschließend. Positive Nachrichten gab es aber doch noch zu vermelden: Mit Dominik Göpfert kehrte eine Offensivkraft nach mehrmonatiger Verletzungspause zurück in die Freiberger Reihen. Und: die Geburtstagsparty von FHTC-Torhüter Bittermann wird wohl trotz Niederlage nachgeholt. Für die Herrenmannschaft geht es nun in die Winterpause, ehe am 22. Januar in Dresden weitergeht. „Wir müssen nun von Spieltag zu Spieltag schauen und in den kommenden Partien wieder angreifen. Noch ist alles für uns drin - gerade mit zwei Heimspielen zum Ligafinale.“
FHTC: Müller, Bittermann. Timmich, Glöckner, Karl, Ströhle, Göpfert, T. Radach (1), C. Radach, Oriwol,
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