Hockey-Oberliga: Herren – 90 Sekunden zwischen Sieg und Niederlage
geschrieben von Tobias SeifertHerangekämpft, Sieg vor Augen und doch noch verloren.
Die Herrenmannschaft des FHTC geht am fünften Spieltag in der Mitteldeutschen Oberliga leer aus und nach einer hochdramatischen Partie bei HCLG Leipzig unglücklich als Verlierer vom Parkett.In der Tabelle tauschen beide Teams die Plätze, der FHTC nun auf Rang fünf.
„Das kann man heute fast nicht in Worte fassen“, gab Benjamin Ströhle nach Abpfiff zu Protokoll. „Da holen wir heute alles raus und kämpfen uns nach einem 2:5 auf ein 7:7 heran und stehen am Ende trotzdem mit leeren Händen da.“ Der FHTC erwischte in der Sporthalle an der Radrennbahn keinen guten Start und ließ sich trotzdem nicht beirren. Mit gleich vier Treffern von Max Müller (2x Strafecke, 1x 7-Meter) und Toren von Christian Radach, Eric Timmich und Benjamin Ströhle selbst brachten sich die Gelb-schwarzen nicht nur zurück ins Spiel, sondern die Gastgeber auch an den Rand einer Niederlage.
„Aber das Glück war dann nicht auf unserer Seite“, so der Bundesligaschiedsrichter weiter. „Bei noch 1.30 Minuten auf der Uhr bringen wir unsere Strafecke nicht im Leipziger Kasten unter und kassieren 30 Sekunden vor Ende das 7:8. Wenn das nicht bitter ist, dann weiß ich auch nicht.“ Trotzdem traten die Bergstädter erhobenen Hauptes die Rückreise an. „Wir haben heute gemerkt, was wir mit Moral und Kampf viel erreichen können. Das kann uns bei den kommenden Aufgaben helfen.“ #
Am kommenden Wochenende empfängt der FHTC den ungeschlagenen Spitzenreiter Leipziger SC in der Freiberger Rülein-Halle. „Klar wird das schwer, aber wenn wir an die Leistung von heute anknüpfen brauchen wir uns jedenfalls nicht zu verstecken.“
FHTC: Ströhle (1), Bittermann, Müller (4), Karl, C. Radach (1), Glöckner, Oriwol, Timmich (1)
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