Fast wäre der zweite Sieg in Folge herausgesprungen, doch abermals kassieren die Bergstädter kurz vor Ultimo einen entscheidenden Gegentreffer zum 3:3. Der FHTC bleibt damit auf Tabellenrang sechs.

„Wir sind hier zum Spielende hin nicht clever genug“, resümierte Innenverteidiger Christopher Funke nach dem späten Ausgleich der Chemnitzer Gäste. „Wieder gab es bei uns im Schlussviertel Probleme. Wir lassen uns hinten reindrücken, da lief nach nicht viel Entlastendes mehr nach vorn.“ Die Gelb-schwarzen starteten fulminant in die Partie und gingen frühzeitig durch Timmich (5.) und Funke selbst (10.) mit 2:0 in Führung.

Doch nach dem Pausentee schlich sich der Schlendrian ein. Chemnitz kam mit zwei Treffern zurück in die Partie. „Dass wir dann wiederkommen und spät unseren dritten Treffer machen, hätte eigentlich reichen müssen.“ Funke verwandelte einen Straf-Siebenmeter nach einem Angriff über Kulikov selbst zum 3:2. „Aber wir kommen hinten einfach nicht mehr strukturiert raus.“ Sechs Strafecken und eine Herausstellung von Timmich überstanden die Bergstädter sogar mit großem Einsatz. Doch am Ende war es ein Sonntagsschuss per argentinischer Rückhand, der den Gästen drei Minuten vor Abpfiff einen Punkt an der Hainichener Straße sicherte. „Das war wieder bitter, aber wir müssen nun die richtigen Schlüsse ziehen und das beim nächsten Mal als Truppe besser machen. Dazu zählt auch, dass wir im gegnerischen Kreis mutiger auf den Abschluss gehen.“

Das kommende Wochenende wird dem FHTC alles abverlangen. Mit dem Spiel am Samstag bei Schlusslicht ESV Dresden und Sonntag beim Tabellenzweiten SV Tresenwald müssen die Gelb-schwarzen gleich zweimal auswärts ran.

FHTC: Preußler, Bittermann, Timmich (1), M. Müller, Funke (2), Ritter, T. Radach, C. Radach, Glöckner, Oriwol, Preussler, Kaulfürst, Papendick, Kulikov