Obwohl es für die Gelb-schwarzen in der Freiberger Heubner-Halle im Spiel gegen das Team aus Sachsen-Anhalt nach der 1:3 Niederlage beim neuen Mitteldeutschen Meister TSV Leuna um nichts mehr ging, hatte das Ergebnis für die Gäste Konsequenzen.

„Für uns ist es heute wenigstens ein versöhnlicher Abschluss“, gab Eva Steinhardt nach Abpfiff zu Protokoll. "Allerdings hadern wir noch ein wenig mit den Punktverlusten der letzten beiden Partien. Aber wir schauen nach vorn und greifen in der nächsten Saison wieder an.“ Für den FHTC verlief die Partie bis zum Pausentee wie am Schnürchen. Tore von Höhne, Bittermann, Freytag (2) und Schröder brachten den FHTC mit 5:0 auf die vermeintliche Siegerstraße. Doch nach dem Pausentee zog der Schlendrian bei den Gelb-schwarzen ein. „Wir haben wahrscheinlich schon das Spiel als gewonnen abgehakt. Denn anders ist es nicht zu erklären, dass wir innerhalb von zehn Minuten vier Gegentreffer kassieren und Köthen zurück ins Spiel bringen“ , so die 20-jährige. „Das darf uns nicht passieren.“ Doch die Bergstädterinnen retteten die drei Punkte über die Ziellinie. Was des einen Freud, war des anderen Leid. Da Schlusslicht ATV Leipzig II gegen Tabellendritten HCLG Leipzig gewann, steigt der Cöthener HC im Endspurt in die Verbandsliga ab. Ein Unentschieden hätte dem CHC zum Verbleib in der Liga gereicht. Der FHTC schließt die Saison punktgleich hinter dem HCLG Leipzig auf Platz vier ab. Der TSV Leuna qualifiziert sich einen Punkt vor dem ESV Dresden für die Relegation.

FHTC: L.-M.-v.-Wolfersdorf, Fleischer, Bittermann (1), Münch, Seiler, Schröder (1), Papendick, Höhne (1), Freytag (2),