Doch nach Abpfiff im Spitzenspiel zwischen dem FHTC und HCLG Leipzig müssen die Gastgeberinnen in der Freiberger Heubner-Halle mit Rang vier vorlieb nehmen. 

Denn beim 1:3 am siebenten Spieltag blieben die Gelb-schwarzen über weite Strecken des Spiels blass und gehen durch mehrere verpasste Großchancen wie schon im Hinspiel mit nur einem erzielten Treffer vom Parkett. Damit kassieren die Bergstädterinnen nach zuletzt sechs Auswärtspunkten einen herben Dämpfer im Kampf um das Ticket zur Aufstiegsrunde für die Regionalliga OST und werden um zwei Plätze nach hinten durchgereicht.

„Wir hatten uns heute mehr ausgerechnet. Aber vor allem im ersten Durchgang kämpften wir mit stumpfen Schwertern“, schätzte Kapitänin Stefanie Oertel die eigene Teamleistung nach Abpfiff ein. „Uns hat heute einfach das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Gegen die griffig auftretenden Leipzigerinnen haben wir kein richtiges Rezept gefunden.“ Zumindest die Halbzeitbesprechung mit dem Trainergespann Eric Timmich / Dominik Göpfert wirkte, nach dem Pausentee nahmen die Gelb-schwarzen die Zweikämpfe besser an. „Aber trotzdem treffen wir vorne einfach die Kiste nicht“, ärgerte sich 25-jährige. So reichten den Gästen am Ende drei Treffer für entscheidende drei Punkte zur Tabellenspitze. Der FHTC hingegen vergab mehrere Strafecken und blieb auch vom 7-Meterpunkt kurz vor Partieende blass. Der  Damit heißt es in den restlichen drei Partien für die Freibergerinnen hop oder top. Sowohl im Heimspiel gegen Tabellendritten ESV Dresden am kommenden Wochenende und dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSV Leuna am ersten Februar-Wochenende werden die Trauben hoch hängen. 

FHTC: Oertel, Fleischer, Göpffarth, Bittermann (1), Seiler, L.-S.-v. Wolfersdorf, Schröder, Papendick, Höhne, Freytag, Steinhardt, Köhler