Die Gelb-schwarzen empfingen in der Freiberger Heubner-Halle Regionalliga-Absteiger ESV Dresden und rangen den Gästen aus der Landesshauptstadt ein 1:1 Unentschieden ab. Es war das erste Aufeinandertreffen mit der ersten Garde der Dresdnerinnen seit dem 7. Dezember 2014 in Chemnitz. Damals hatten der ESV mit 1:4 aus Freiberger Sicht das bessere Ende für sich. In der Tabelle reiht sich die Mannschaft zusammen mit dem ESV Dresden hinter Tresenwalder HC I und Cöthener HC 02 auf Rang drei ein.

„Der Auftakt heute kann sich schon sehen lassen“, freute sich Coach Herbert Seifert. „Dass wir hier gegen die favorisierten Gegnerinnen so gut mithalten, war nicht unbedingt zu erwarten. Aber das Team hat heute kämpferisch nichts vermissen lassen.“ Die Dresdnerinnen machten es den Freibergerinnen alles andere als einfach, Zählbares einzufahren. Torhüterin Lara Fleischer hatte gut zu tun, um den FHTC Kasten sauber zu halten. Doch im zweiten Viertel musste Fleischer den Ball zum ersten Mal aus den eigenen Maschen holen. „Wir haben trotzdem weiter nach vorn gespielt und versucht zu unserem Erfolg zu kommen“, so Seifert. „Und unsere Moral hat gestimmt.“ Corinna Höhne war es dann, die im dritten Viertel via Straf-Siebenmeter zum 1:1 Ausgleich traf. „In Summe haben wir den Punkt heute in trockene Tücher gebracht, denn die Rot-schwarzen haben uns bis zum Schluss gefordert“, schätzte Seifert ein. „Aber es hat gereicht.“ Am kommenden Wochenende hängen die Trauben für den FHTC genauso hoch, dann treffen die Bergstädterinnen am selben Spielort auf den Tabellenführer SV Tresenwald. Die Bilanz beider Teams in der letzten Spielzeit war ausgeglichen. Jeweils 4:2 behielten die Kontrahenten zu Hause die Oberhand.

FHTC: C. Höhne (1), L. Fleischer, J. Papendick, G. Köhler, Lisa-Marie v. Wolfersdorf, L. Patzig, S. Oertel, L. Freytag, E. Steinhardt, A. Schröder, Lara-Sophie v. Wolfersdorf, L. Münch