Die Mannschaft gewann in Leipzig durch ein 5:4 im Finale gegen den SSC Jena nach Penalty-Schießen. Im Halbfinale behielt der FHTC gegen den Leipziger SC deutlich mit 9:2 die Oberhand. Mit dem Titelgewinn steht das Team nach 2015 zum zweiten Mal auf dem Meisterpodest, musst aber aus Personalgründen auf das eigentlich gelöste Ticket für die Hallen-Regionalliga Ost verzichten.

"Für unser das Team ist der Titelgewinn hier in Leipzig schon das Highlight", gab Kapitänin Corinna Höhne nach dem siegreichen Finale zu Protokoll. "Für uns endet der Tag heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn für einen Teil des Teams wird es in Freiberg keine weitere Hallensaison geben." Die als Zweitplatzierte der Vorrunde zum Favoritenkreis gezählten Freibergerinnen traten in der Sporthalle in der Sportschule Egidius-Braun in Leipzig im Halbfinale gegen den Tabellendritten Leipziger SC spielbestimmend auf. "Wir hatten einen Plan und den haben wir hervorragend umgesetzt. Wir wussten, dass hier für uns das Finale mit der richtigen Einstellung erreichbar ist." Und mit Treffern von Stephanie Seiler, (2), Stefanie Oertel und Corinna Höhne selbst nahm der FHTC eine deutliche 4:1 Führung mit in die Halbzeit.

Nach dem Pausentee ließen die Gelb-schwarzen nichts mehr anbrennen und zementierten den insgesamt dritten Finaleinzug seit 2015 durch weitere Treffer von Marie Frankowitz, Dörthe Hänel, Katharina Korb (2) und erneut Corinna Höhne. Im Finale gegen HCLG Leipzig-Bezwinger SSC Jena ging der FHTC frühzeitig durch Corinna Höhne in Führung. "Danach erhöhte Jena den Druck, und wir mussten unsere knappe Führung nach zwei Gegentreffern nach Strafecke wieder hergeben“. Doch der FHTC-Ausgleich fiel kurz vor Ultimo, als der FHTC just den Torwart durch eine sechste Feldspielerin ersetzte. "Das hat sich ausgezahlt und zum Glück hat Katharina Korb hier getroffen, dadurch haben wir uns ins das Penalty-Schießen gerettet.,“ so Höhne. Hier trumpfte die scheidende FHTC-Torhüterin Susanna Beck groß auf und klärte zwei Jenaer Versuche, Corinna Höhne, Stefanie Oertel und Katharina Korb verwandelten und brachten den FHTC auf die Siegerstraße.

Für Hockey-Sport Herbert Seifert, der iam Finaltag von Herrenspieler Christopher Funke vertreten wurde und parallel mit den C-Mädchen in Meerane in der Meisterschaftsendrunde um Treppchenplätze kämpfte, ordnete das Abschneiden positiv ein: „Wir haben das Bestmögliche aus der aus Kadersicht nicht immer einfachen Saison gemacht. Gerade durch die Abgänge wird uns in der kommenden Hallensaison ein wichtiger Teil des Teams fehlen, wir müssen nun den Fokus noch deutlicher auf unsere Nachwuchsarbeit legen und dafür sorgen, dass die entstehenden Lücken schnell geschlossen werden .Das wird ein Jahr dauern ehe Jugendspielerinnen nachrücken können. Dann wollen wir aber wieder oben angreifen. Aber jetzt freuen wir uns erst einmal auf die Meisterschaftsfeier." 

FHTC: Höhne (4), Beck, von Wolfersdorf, Korb (4), Frankowitz (1), Seiler (2), Münch, Oertel (2), Paleit, Funke, Rehagel, Hänel (1)