Denn der amtierende Mitteldeutsche Meister in der Halle ließ seinen Heimvorteil ungenutzt und unterlag torlos gegen den Erfurter HC (0:4) und PSV Chemnitz (0:1). Damit verpasst die Mannschaft nicht nur die erneute Endrundenteilnahme der vier besten Teams um den Titel. Den Freibergerinnen bleibt zudem bei der Ostdeutschen Meisterschaft in der Freiberger Heubner-Halle am ersten Februar-Wochenende nur die Zuschauerrolle. Die ersten drei Teams der Mitteldeutschen Endrunde sind für das Turnier in Freiberg qualifiziert. Immerhin gewannen die Gelb-schwarzen die letzte Partie des Tages gegen den ATV Leipzig mit 2:1 und sicherten damit zumindest Platz fünf in der Endabrechnung. 

„Wir haben uns heute natürlich deutlich mehr ausgerechnet“, konstatierte Coach Herbert Seifert nach dem Turnier. „Aber Sand in unserem Getriebe war heute deutlich zu spüren, wir sind vorne nicht gefährlich genug aufgetreten. Das rächt sich dann – so wie auch heute.“ Zusammen mit Co-Trainerin Stefanie Oertel musste Seifert improvisieren, eine reguläre Vorbereitung auf das Turnier war nicht möglich. „Unsere Trainingsstätte – die Rülein-Halle war die Woche vor dem Turnier wegen einer Großveranstaltung für den Vereinssport gesperrt. Für uns bedeutete dies, dass wir nur die erste Januar-Woche zur Vorbereitung nutzen konnten. Vielleicht haben uns dadurch heute ein paar Körner gefehlt.“ Doch die Trainer nehmen auch Vorrunde in den Blick und stellen fest: „Wir sind schon holprig in die Saison gestartet und hatten nach vier Spielen schon eine Niederlage und ein Unentschieden auf der Uhr.“ Dass nun auch die Ostdeutsche Meisterschaft in Freiberg ohne FHTC-Beteiligung bleibt, „ist für uns natürlich schade. Aber wir freuen uns über hochkarätiges Jugendhockey und können alle Hockeyfreunde nur ermuntern, am 3. und 4. Februar in die Heubner-Halle zu kommen. Es wird sich lohnen. Der FHTC wird die frei gewordene Zeit nun nutzen, um die Feldvorbereitung zu starten.