In zwei Gruppen wetteiferten 10 Mannschaften aus Köthen, Schweinfurt, Frankfurt/Wiesbaden, Jena, Kassel, Weimar, Leipzig und natürlich Erfurt beim 14. Gloriosa-Cup um den unanständig großen Pokal des Erfurter Hockey Clubs. In der Gruppenphase trafen wir zu Anfang auf Schweinfurt. Die Motivation war sehr hoch, denn gegen diese Mannschaft hatten wir noch nie gespielt. Wir starteten allerdings sehr zurückhaltend und respektvoll und mussten uns nach einem sehr ausgeglichenen Spiel leider mit einem schon fast traditionellen 0:1 im ersten Spiel geschlagen geben.

Nach kurzer Pause und kleinen Änderungen in der Aufstellung, stand auch schon der zweite Gegner in Form des Gastgebers auf der Matte. Wir tauschten noch Förmlichkeiten aus, waren uns aber jetzt schon sehr sicher, dass wir mit einem Sieg vom Platz gehen wollten. Wir fanden nun wesentlich besser in unser Spiel und konnten die Partie siegreich mit 1:0 beenden.

Beflügelt durch den Sieg, hielten wir uns im dritten Spiel gegen die sehr körperlich spielenden Köthener standhaft. Mit einer herausragenden Teamleistung unsererseits hatte der Gegner nur sehr wenige ersthafte Torchancen. Irgendwie konnten Sie schlussendlich den Ball dann doch in unserem Kasten platzieren. Dennoch kann man verglichen zu anderen Partien mit dem 0:1 sehr zufrieden sein.

Im letzten Spiel der Gruppenphase debütierten wir gegen Frankfurt/Wiesbaden. Die anfänglichen Zuordnungsprobleme waren vergessen und wir lieferten eine extrem solide Leistung auf dem trockenen, blauen Rasen des Kauflanddachs ab. Trotz aller Tricks und Kniffe gelang uns nur ein Unentschieden. Jedoch hatten wir viel Spaß mit dem bis dato unbekannten Gegner.

Nach kurzer Pause zum Errechnen der Finalbegegnungen und zur Einnahme des Pausentees, stand unser Finalgegner im Spiel um Platz 5 fest. Es sollte eine fast schon traditionelle Begegnung gegen die mittlerweile sehr angeheiterten Schnapphänse aus Jena werden. Die Sonne stand nicht mehr ganz so hoch und es sollte ein Arbeitssieg mit ganz viel Glück werden. Wir trennten uns mit 1:0 um kurz darauf wieder vereint bei der Siegerehrung zu stehen und uns gegenseitig zu beglückwünschen.

Nicht unerwähnt darf die tolle Schiedsrichterleistung von Michael bleiben. Souverän leitete er fünf Spiele und durfte am Ende auch das Finale begleiten.

„Es war ein super Turnier bei top Wetter und recht trockenem Rasen. Auch wenn wir mal ein Spiel verloren haben, so schaffen wir es doch immer wieder den Bogen neu zu spannen und im nächsten wieder mit Spaß und Ehrgeiz aufzutreten“ resümierte Richie nach den Spielen recht treffend.

Ein kleiner Teil des Teams blieb noch bis zum Abend um den 30. Jahrestag des Gastgebers zu feiern.

Ein großer Dank geht an die Organisatoren, die Schiedsrichter, alle beteiligten Teams und natürlich unserem Trainer.

Sport frei

Fotos und Text: Andreas Sachse