Denn die Bergstädter siegten am Samstag in der Thüringischen Landeshauptstadt im 10.00 Uhr angepfiffenen Duell mit dem Tabellenvierten Erfurter HC nicht nur mit 5:7 sondern bewiesen auch große Moral. Damit sicherte sich der FHTC im ersten von zwei Wochenendspielen den dritten Dreier im vierten Spiel und verkürzte den Punkteabstand auf Tabellenführer Torgau auf drei Punkte. 

„Wir hatten heute viele Absagen“, gab Spielertrainer Eric Timmich zu Protokoll. „Nur sieben Spieler standen im Kader, unser achter Spieler Dominik Göpfert musste notgedrungen als Schiri aufs Parkett. Aber dafür haben wir heute stark abgeliefert und am Ende das Spiel zu unseren Gunsten gedreht, besser hätte es nicht laufen können.“ Max Müller und Fabian Quehl brachten die Gelb-schwarzen in Führung, doch die Gastgeber drehten bis Ende des dritten Viertels durch vier Treffer die Partie, obwohl Nils-Alexander Oriwol zwischenzeitlich das 3:1 für den FHTC erzielte (35.). Das war für uns schon ein Kraftakt, aber wir haben am Ende das Ruder herumgerissen“, freute sich Timmich. „Verdient haben wir uns das heute auf jeden Fall.“ Müller, Timmich selbst und Christian Radach drehten das Match und brachten im Schlussviertel den dritten Freiberger Sieg der laufenden Saison mit drei Freiberger Treffern in Folge entgültig in trockene Tücher. 

FHTC: Timmich, Bittermann, Müller, Quehl, Oriwol, T. Radach, C. Radach, Schiedsrichter Dominik Göpfert.