Denn gegen die Gäste des TSV Blau-Weiß Torgau mussten die Gelbschwarzen nach einem Herzschlagfinale als Verlierer vom Platz. Erst in der Schlussminute zog der FHTC mit 4:5 nach zwischenzeitlicher 4:0-Führung den Kürzeren. 

„Wir haben uns die Niederlage heute selbst zuzuschreiben“, ärgerte sich Kapitän Eric Timmich nach dem Schlusspfiff. „Bis zur Halbzeit machen wir alles richtig. Nach dem Pausentee haben wir dann viele unnötige Fehler gemacht.“ Der FHTC agierte im ersten Durchgang makellos und ging durch zwei Treffer von Timmich selbst (6., 11.) in Führung. Danach traf Max Müller per Strafecke zum 3:0, eigentlich. „Leider hat der Schiedsrichter das Tor aberkannt, Max stoppte den Ball allerdings regelkonform außerhalb des Kreises, aus unserer Sicht ein regulärer Treffer, so der 25-jährige“ Und so war es dann Tobias Radach, der ebenfalls per Strafecke auf 3:0 erhöhte, Max Müller erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel sollte beim FHTC allerdings nicht mehr viel zusammenlaufen, mit drei Strafeckentreffern und einem Feldtor kamen die Gäste zurück ins Match. Der FHTC scheiterte vom 7-Meter Punkt und mehrmals per Strafecke. „Leider halten wir auch das Unentschieden nicht fest und machen uns das Leben mit einer unnötigen grünen Karte selbst schwer", so der 25-jährige. Christian Radach spielte den Ball verbotener Weise in einen tiefliegenden Torgauer Schläger und musste dafür auf die Strafbank. Mit einer hektischen Schlussaktion holte FHTC-Keeper Bittermann zudem einen Torgauer Angreifer von den Beinen. Der fällige Strafsiebenmeter landete nach abgelaufener Spielzeit im FHTC-Kasten. „Wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne blicken. Auf jeden Fall müssen wir in den nächsten Partien konzentriert bis zum Ende durchspielen.“ In der Tabelle rutscht der FHTC auf Rang drei. Kommenden Sonntag trifft der FHTC in Leipzig auf den bisher sieglosen HCLG Leipzig.