In einem engen Match ziehen die Gastgeber in der Freiberger Heubner-Halle den Kürzeren und müssen am Ende knapp mit 4:5 (3:3) vom Parkett. Doch es gab auch Grund für Optimismus. 

„Wir hatten uns heute auf einen Heimsieg zum Auftakt eingestellt“, gab Kapitän Max Müller nach Abpfiff zu Protokoll. „Aber gerade im Chemnitzer Schusskreis war bei uns Sand im Getriebe und wir mussten viele Chancen liegenlassen.“ Müller selbst brachte den FHTC zwar nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte Schlussmann Tino Ehrlich bereits zweimal parieren müssen. „Unsere Torhüter Tino Ehrlich und Eric Bittermann haben uns heute den Rücken freigehalten, ohne deren zahlreiche Paraden wäre das heute noch deutlicher gegen uns ausgegangen. Zumindest die Verteidigung und die gute Eckenabwehr macht Hoffnung für die kommenden Aufgaben.“ Die Zuschauer erlebten in der Folge ein Auf und Ab der Gefühle. Noch zweimal wechselte mit zwei Toren auf jeder Seite die Führung, ehe es mit dem 3:3 durch die Gäste zum Pausentee ging. Im zweiten Durchgang machte der PSV dann mit zwei Treffern in Folge Nägel mit Köpfen. In einem hitzigen Schlussviertel mit grünen Karten auf beiden Seiten trug sich der FHTC zwar durch einen verwandelten Strafsiebenmeter (Christian Radach) noch einmal ins Scoreboard ein. Doch Chemnitz brachte den ersten Saisondreier in trockene Tücher. „Wir müssen im kommenden Match gegen HCLG Leipzig klarer nach vorn spielen. Wenn wir das auf die Platte bekommen sollten auch die Punkte für uns fallen.“ 

Es ist der dritte Start der Gelb-schwarzen in der Mitteldeutschen Verbandsliga, zuletzt spielte das Team in der Saison 2022/2023 in Mitteldeutschlands Oberhaus. 

FHTC: Müller (2), Ehrlich, Bittermann, Funke (1), C. Radach (1), T. Radach, Timmich, Wochnik, Oriwol, Quehl, Göpfert, Kaulfürst