Sonntag, 19 Januar 2020 20:09

Hockey Oberliga Damen: Holpriger Jahresstart mit Happy-End

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Mit Ach und Krach reißt die Damenmannschaft am siebenten Spielwochenende in der Mitteldeutschen Oberliga das Ruder kurz vor Ultimo herum und holt den ersten Dreier des Jahres.

Gegen Liganeuling und Tabellenachten HC Niesky bewiesen die Gelb-Schwarzen Moral und gewannen am Ende nach dreimaligem Rückstand noch mit 4:3. Damit bleibt der FHTC auch nach dem fünften Spiel in Folge ungeschlagen und klettert in der Tabelle drei Punkte hinter Liga-Primus TSV Leuna auf Tabellenrang 2.

Coach Herbert Seifert sah die drei Punkte mit einem lachendem und einem weinenden Auge. „Die Moral des Teams heute war schon bemerkenswert. Die sechs freien Spielwochenenden haben uns allerdings nicht ganz so gut getan. Während der ganzen Spielzeit bekamen wir keinen richtigen Zugriff und hätten das Spiel fast durch drei Patzer in der Verteidigung verloren.“ So fielen alle drei Gästetoren nach folgenschweren FHTC-Fehlern. Während beim 0:1 Stellungsfehler in der Verteidigung ursächlich war, nutzte den Gästen für die Treffer zwei und drei eine zeitweise unsicher agierende FHTC-Torhüterin Susanne Beck. „Susanna rutschten heute zwei Bälle durch die Schienen. Das kennt man von ihr so in der Form nicht.“ Der FHTC musste das gesamte Spiel hindurch einem Rückstand hinterherlaufen. Die jeweiligen Ausgleichstreffer durch Corinna Höhne (25.) und Stefanie Oertel nach dem Pausentee (39.) brachten keine Ruhe ins Spiel. Erst mit einem Doppelschlag nach abermaligem Nieskyer Führungstreffer durch Oertel (47.) und Marie Frankowitz (47.) drehten die Gastgeberinnen die Partie.

„Wir haben nun Einiges auszuwerten“, so Seifert. „Unser Torabschluss war mangelhaft, die Sicherheit hat heute gefehlt.“ Der 63-jährige teilte sich während der Partie das Coaching mit Christopher Funke und machte vor allem im ersten Durchgang Video-Aufnahmen von der Tribüne. „Das sollte uns bei der teaminternen Aufarbeitung helfen, um dann in Leipzig deutlich zuzulegen.“ Der FHTC tritt am 2. Februar beim Tabellensechsten ATV Leipzig II ran. „Das sind nun zwei Wochen Zeit für Verbesserungen, wobei uns im Rückblick nun ein direktes Folgespiel am kommenden Wochenende ohne längere Pause lieber wäre.“

FHTC: von Wolfersdorf, Beck, Frankowitz (1), Höhne (1), Oertel (2), Paleit, Matthes, Rehagel, Hänel,

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