Denn bis ins dritte Viertel wechselte nicht nur die Führung dreimal. Auch auf einen Zweitore-Rückstand 12 Minuten vor Schluss mussten die Bergstädterinnen eine Antwort finden - mit Erfolg. 

„Uns haben zwei Spielerinnen auf der Auswechselbank gefehlt“, beschrieb Kapitänin Lisa-Marie von Wolfersdorf die Ausgangslage. „Das hat uns in Summe Luft und damit auch Schlagkraft gekostet. Aber am Ende haben wir zum Glück noch den Ausgleich gemacht.“ Nach der Führung der Gastgeberinnen im zweiten Viertel, drehten FHTC-Treffer von Höhne und Freytag die Partie. Doch drei Tore des CHC in Folge brachten den zwischenzeitlichen Aufwind auf FHTC-Seite zum Erliegen. Und es kam aus FHTC Sicht noch schlimmer. Trotz dem dritten Treffer durch Oertel eilte der Tabellenfünfte auf 5:3 davon, bei noch 12 Minuten auf der Uhr. „Wir haben uns nicht entmutigen lassen und machen tatsächlich noch zwei Ecken rein. Das hat uns heute wirklich den Advent gerettet.“ Lara-Sophie von Wolfersdorf hielt mit ihren ersten beiden Saisontreffern zum 5:5 Ausgleich zumindest einen Freiberger Zähler in Sachsen-Anhalt fest. Mit nunmehr sieben Punkten bleibt der FHTC auf Platz sieben und hält Tabellennachbar Köthen auf Distanz. Zu Spitzenreiter TSV Leuna stehen jedoch fünf Zähler und ein Spiel Rückstand in den Büchern. „Wir haben jetzt noch fünf Spiele zu absolvieren, da ist noch viel möglich. Unsere Einstellung hat heute gepasst, wir müssen in den restlichen Spielen unsere Chancen konsequenter nutzen.“ Nach dem Jahreswechsel geht es für das Freiberger Team am 12. Januar bei Schlusslicht ATV Leipzig II weiter. 

FHTC: L.-M.-v.-Wolfersdorf, Fleischer, Oertel (1), Seiler, L.-M.-v.-Wolfersdorf (2), Freytag (1), Steinhardt, Schröder, Papendick, Göpffarth, Höhne (1)