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Montag, 22 Dezember 2025 15:06

Denkwürdiges Hockey-Tor erfährt Verjüngungskur

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Die Geschichte des über sechzig Jahre alten Hockey-Tores mit den gekreuzten Hockeyschlägern bekam im August diesen Jahres ein neues Kapitel hinzugefügt.

Dank der Bergstadtknüppel des FHTC, dem Autolackier-Fachbetrieb Lohse mit Inhaber Rico Fichtner sowie dem Sandstrahler Matthias Schönthier fand das Konstrukt aus den 1960iger Jahren nach über 20 Jahren Dornröschenschlaf eine neue Heimstätte. Nachdem Austausch gegen einen Neubau von Andreas Bürgel und dem Abtransport der ursprünglich selbstgebauten und schweren Metalltür vom Fuchsmühlenweg auf die Clubanlage des FHTC an die Hainichener Straße wurde dem großen Metallkolloss eine Frischzellenkur verpasst. Rico Fichtner nahm sich dem Tor an und verordnete mit Sandstrahlung durch Matthias Schönthier, Grundierung und Lackierung in Gelb-schwarz eine adäquate Voll-Restauration. Malik Lohse von den Bergstadtknüppeln verschweißte nach der Strahlung in seiner Freizeit sämtliche Löcher am Tor noch vor dem Farbauftrag. Danach blieben drei Tage für die Lackierung, denn das Tor sollte bis zum Vereinsfest aufgehangen sein. Und tatsächlich führte das Team nach Abtransport, Bearbeitung und erneuter Anlieferung das Tor wie geplant seinem neuen Bestimmungsort zu – der dem Hockeyplatz zugewandte Hauswand des Clubhauses neben der Ehrentafel von Ehrenpräsident Gotthardt Silbermann. Mit vereinten Kräften und Spezialdübeln konnten Bergstadtknüppel des FHTC das nicht ganz verzugsfreie Großtor an der Hauswand befestigen. Das Tor war noch nicht einmal richtig getrocknet - quasi im Turboschnelldurchgang erreichten alle Beteiligten mit vereinten Kräften das selbst gesteckte Ziel – mit schwarzer Farbe an den Händen. Das Tor wurde nicht nur termingerecht zum Vereinsfest aufgehangen, der FHTC bekam prinzipiell ein einzigartiges und verfrühtes Weihnachtsgeschenk.

 

Auf diesem Weg noch einmal großen Respekt und vielen Dank an alle Beteiligten! Ein Stück Freiberger Hockeygeschichte wurde bewahrt! Informationen zum Tor sind auch in unserer Festschrift zu entdecken. Fotos: Fanny Lohse (Danke!)