In einer zähen Partie blieb der FHTC gegen die Gäste vom HV Wurzen nicht nur über weite Strecken blass sondern unterlag am Ende 1:3. Die Zuschauer wurden in der Freiberger Heubner-Halle vor eine Geduldsprobe gestellt. 

„Wir haben uns das heute anders vorgestellt, konstatierte Goalgetter und Kapitän Max Müller nach der Partie. „Unsere Raumdeckung war heute leider nicht so erfolgreich wie in den letzten Spielen. Wir waren vorne schlicht zu harmlos.“ Denn auch der HV Wurzen agierte mit einem defensiven Abwehrblock. Und so grüßte nach jedem Angriff das Murmeltier. War der Ball im Torlinienaus, zog man sich in die eigene Hälfte zurück. Dieses Vorgehen wiederholte sich immer wieder, mit dem besseren Ende für Wurzen. „Die Jungs haben ihre Chancen reingemacht. Bei uns hat im Abschluss gar nichts geklappt“, so Müller weiter. Stockfehler, Fehlpässe und wenige Torschüsse waren im ersten Durchgang zu notieren. Erst als der FHTC öffnete und mit mehr Risiko aus der Pause kam, stellten sich zumindest mehr FHTC-Kreisszenen ein. Felix Wochniks Tor zum 2:3 wurde in dieser Phase leider wegen hohem Zuspiel nicht anerkannt. Und bis auf Fabian Quehls 1:3 nach langen 52 Minuten sprang für den FHTC nichts Zählbares heraus. Auch nicht durch künstliche Überzahl für die letzten drei Minuten durch Auswechseln von FHTC-Goalie Eric Bittermann zu Gunsten eines sechsten FHTC-Feldspielers. „Wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne schauen und es beim nächsten Mal besser machen“, blickt Müller voraus. Am 20. Dezember müssen die Bergstädter in Wurzen ran und haben nur einen Tag später gegen ESV Dresden II zu Hause das letzte Match vor der Winterpause vor der Brust. Sechs Punkte liegt der FHTC hinter Primus Cöthener HC II. 

FHTC: Bittermann, Ehrlich., Müller, Quehl (1), Radach, Timmich, Göpfert, Pfaff, Bittermann, Oriwol, Ströhle, Wochnik